Raum der
Erinnerungen

Gundel Kamecke
Geboren:
11.11.1965
Gestorben:
05.03.2021

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Erinnerungen

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Von Jutta Hübner am 13.03.2021 12:01

Es gibt Menschen, die in ihrem Leben Außergewöhnliches ersinnen und zum Leben erwecken - auch wenn sie uns verlassen, leben sie in diesem Außergewöhnlichen weiter.

Danke!

J. Hübner

Von Ulrike Dietzler-Bröhl am 13.03.2021 11:40

Meinen Dank an eine starke Frau - Gundel
aus Ihrer Initiative heraus wuchs das BRCA-Netzwerk, Mediziner und Forschung erweiterte es den Blick auf noch nicht so Bekanntes sowie in der Kommunikation miteinander. So trägt Grundel auch einen Anteil an meinem Überleben und das noch so vieler Frauen bisher und zukünftig.
In tiefer Dankbarkeit bleibt Gundel in meiner Erinnerung.

Ulrike Dietzler-Bröhl, Mitglied des BRCA-Netzwerkes

Von Josef Beuth am 10.03.2021 11:37

Ich trauere um Gundel und bin tief betroffen. Seit vielen Jahren pflegten wir einen intensiven Austausch um Chancen und Grenzen von (komplementär)medizinischen Behandlungsmethoden und haben uns im Laufe der Zeit auch immer wieder über das Leben und seine "Sonnen- und Schattenseiten" ausgetauscht. Sie war eine empathische, positive, wunderbare Frau und Freundin, ich werde Ihr Andenken im Herzen halten.

Prof. Dr. Josef Beuth
Institut zur wissenschaftlichen Evaluation naturheilkundlicher Verfahren
an der Universität zu Köln

Von BRCA-Netzwerk e.V. am 10.03.2021 08:33

Nachruf für eine wunderbare Frau
Am Freitag, den 5. März 2021 ist Gundel Kamecke friedlicheingeschlafen. Unsere Herzen sind voll Trauer und Dankbarkeit. Trauer, weil der Krebs letztlich stärker war und dankbar, weil es ohne Gundel das BRCA-Netzwerk nicht gäbe.Von vorne: Gundel erkrankte viel zu früh und viel zu schnell nach Abschluss der Ersttherapie folgte die Diagnose metastasierter Brustkrebs. Mit besonderem Mut und Lebenswillen hat Gundel sich über 20 Jahre nicht unterkriegen lassen, auch wenn es oftmals schwer war, gerade wenn eine Therapie nicht mehr wirkte, neue Metastasen hinzukamen. Sie war immer klar und authentisch in ihren Entscheidungen und von großer menschlicher Zugewandtheit mit manchmal auch sehr direkten Worte n, Gundel eben.Die Diagnosestellung war bestimmend für ihr Engagement in der Krebs-Selbsthilfe. „Zu jung für Krebs“ ist ein Zitat, das ärztlicherseits gerade in Familien mit Vorbelastung nicht hilfreich ist. Nein, es gibt kein zu jung für Krebs! Mit dieser persönlichen Erfahrung und dem Wunsch Hilfe in gleicher Situation anzubieten, startete zunächst lokal ein Treffen junger Frauen mit Krebs. Immer an Gundels Seite ihre eineiige Zwillingschwester, die nach ihr ebenfalls erkrankte. Im Kontakt mit ihrer behandelnden Ärztin Prof. Rita Schmutzler vom Deutschen Konsortium Familiärer Brust- und Eierstockkrebs sowie Christiana Tschoepe von der Deutschen Krebshilfe wurden Ideen entwickelt. 2008 ging es los. Drei Workshops mit 30 jungen Frauen waren der Anfang einer bundesweiten Initiative. Eine Krebsfamilie mit viel freundschaftlichem Miteinander und Engagement, die besonders durch Gundel geprägt war und bleibt. Sie war lange unsere Vorsitzende, und in unserem Herzen bleibt sie das.
Liebe Gundel, wo immer Du jetzt bist, wir wünschen Dir so sehr, Du kannst Dich wohlfühlen. Wir vermissen Dich wunderbare Frau. Mit dem BRCA-Netzwerk bleibt ganz viel von Dir. Unser Mitgefühl ist bei Deiner Familie und besonders bei Deiner Schwester Ursel, für die wir da sein werden.
In Liebe und Wertschätzungfür die Mitglieder des BRCA-NetzwerkesAndrea, Sabine, Elke, Traudl, Steffi, Steffy, Anne, Martina und Bärbel

Von Rita Katharina Schmutzler am 09.03.2021 17:35

Wir trauern um Gundel Kamecke, die bereits mit 34 Jahren erkrankte und 21 Jahre mit der Erkrankung lebte. Sie hat uns in dieser Zeit vieles gelehrt, allem voran wie wertvoll das Leben trotz Krankheit ist und wie viel man trotzdem oder gerade deswegen bewegen kann. Als Initiatorin des BRCA-Netzwerkes, der Selbsthilfegruppe für familiäre Krebserkrankungen, hat sie unser Verständnis der ärztlichen Kommunikation und des Miteinanders mit unseren Patientinnen auf den Prüfstand gestellt und grundlegend geändert. Durch ihr Engagement und ihre Aufklärungsarbeit hat sie eine Zusammenarbeit ins Leben gerufen und vorangetrieben, die allen nach ihr nutzen wird.
Gundel Kamecke war eine außergewöhnliche Frau. Sie war aufopferungsvoll und selbstlos und zugleich kämpferisch und kompromisslos, wenn es um die Belange der Betroffenen ging. Mit Empathie und Klugheit hat sie ihnen eine Stimme gegeben und ihnen Gehör und Gewicht verschafft. Als Expertin ihrer Erkrankung hat sie uns Ärztinnen und Ärzte stets motiviert, weiter zu forschen und neue Erkenntnisse umgehend in die klinische Versorgung zum Wohl der Betroffenen einzubringen. Sie hat uns aber auch vor Augen geführt, wie wichtig es ist, die reinen Fakten in den persönlichen Lebenskontext zu stellen. Sie war zuletzt ein Wert geschätztes Mitglied in unseren Gremien, hat das BRCA-Netzwerk dort als feste Säule verankert und die Versorgung so konkret mitgestaltet und verbessert.
Wir werden sie schmerzlich vermissen. Ihre Errungenschaften werden bleiben und damit die Erinnerung an sie. So hat sie ihrer Erkrankung einen Sinn gegeben, der weit über ihr persönliches Schicksal hinausgeht. Unsere Dankbarkeit ist ihr gewiss. Unsere tiefe Anteilnahme gilt Ihrer Familie.

Prof. Dr. Rita Schmutzler, Uniklinik Köln
Für das Deutsche Konsortium Familiärer Brust- und Eierstockkrebs

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